Dreifaltigkeits-Kirchengemeinde

 

 

 

 

 
Neuer Frauenhilfsbasar am Regenkamp 25. November 2010

Am Donnerstag vor dem 1. Advent eröffnete die Frauenhilfe Dreifaltigkeit ihren ersten Frauenhilfsbasar. Zur Eröffnung war auch eine Gruppe  Click to enlargevon Kindern des Familienzentrums gekommen.

Unter Anleitung ihrer Erzieherinnen Stefanie Lippert und Tanja Andörfer erfreuten sie fünfzig Besucherinnen mit adventlichen Liedern und -spielen. Nach dem gemeinsamen Kaffeetrinken mit frisch gebackenen Waffeln nahmen Frauenhilfsfrauen und viele weitere Gemeindeglieder und Nachbarn den im Konfirmandenraum aufgebauten Basar in Augenschein. Es bot sich ein wirklich festlich geschmückter Raum mit Kränzen, Lichterketten, Advents- und Geburtstagskalendern und Karten für Anlässe aller Art. Dazu kamen selbst gemachte Marmeladen, Plätzchen, Liköre und vieles mehr. Der Basar bildet den Vorlauf für den Festgottesdienst der Gemeinde am 1. Advent und kann an allen drei Tagen, nachmittags ab 14.00 Uhr, einschließlich dem Festsonntag besucht werden.

 

links: Kinder des Familienzentrums

Bildzeile:

Frauenhilfsleiterin und Initiatorin des Basars Irmhild Hartmann mit den Frauen des Frauentreffs am Regenkamp bei den vorbereitenden Arbeiten im Konfirmandenraum des Gemeindezentrums am Regenkamp.
 

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Jubiläumskonfirmationen mit Segnung 7. November 2010

Click to enlargeDrei Männer und vier Frauen traten am Drittletzten Sonntag des Kirchenjahres vor den Altar der Dreifaltigkeitskirche, um sich segnen zu lassen. Sechs von ihnen wurden vor fünfzig Jahren, eine vor fünfunClick to enlargedsechzig Jahren konfirmiert. Pfarrer Horst Bastert ermutigte die Jubilare, sich den Grundlagen des eigenen Glaubens immer wieder neu zuzuwenden, um daraus Trost und Kraft zu schöpfen. Im Anschluss an den Festgottesdienst kamen die Jubilare mit ihren Angehörigen im Gemeindezentrum zu einem Mittagessen zusammen.

Bei der abschließenden Dankandacht in der Kirche wurden die Konfirmationssprüche verlesen und bedacht.  

Konfirmandenwochenende in Lage November 2010

Vierzehn Konfirmanden und drei Konfirmandinnen der Petrusgemeinde fuhren am Reformations-Wochenende mit fünf Betreuern nach Lage/Lippe. Sie waren zu Gast in Haus Stapelage beim MBK-Jugendwerk. Das sonnige und trockene Herbstwetter lud in der waldreichen Umgebung zu Geländespielen ein. Themenschwerpunkte waren die zehn Gebote sowie ein gemeinsamer Abendmahlsgottesdienst.
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Bildzeile: Siebzehn Konfirmandinnen und Konfirmanden der Petrusgemeinde genossen das schöne Herbstwochenende in Ostwestfalen-Lippe, hier mir ihren Betreuern Achim Beiderbeck, Hendrik Bastert, Mike Luczak, Alena Morscheid und Vivien Buckel.

 

Kultur am Reformationstag
Dai Asai spielt Chopin in Herne
 

31.Oktober 2010

 Herne. Mit den Balladen Nr. 1 bis 4, den 2 Nocturnes opus Posthum, der Mazurka opus 11 sowie der Polonaise-Heorique opus 53 von Fréderic Chopin erfreute am Nachmittag des Reformationsfestes am 31. Oktober der japanische Konzertpianist Dai Asai die Ohren und Gemüter einer ansehnlichen Besucherschar der Petrusgemeinde.Click to enlarge

Jan Brachtendorf führte die Zuhörerschaft im Gemeindezentrum am Regenkamp mit einigen Stichworten in das Werk und das Leben des mit 39 Jahren im Jahr 1849 früh verstorbenen, polnischen Komponisten ein. Jüngster aufmerksamer Zuhörer war der neunjährige Dominik, Klavierschüler des Chopin-Interpreten Asai.

Im Anschluss an das Konzert bedankte sich die Organisatorin, Pfarrerin Birgit Bastert, bei Dai Asai mit einem Blumenstrauß. Der Pianist musste beim gemütlichen Beisammensein noch viele persönliche Fragen zu seiner Kunst beantworten.Click to enlarge

 

 

 

 

Bildzeile: Der Folkwang-Absolvent und mit mehreren internationalen Preisen ausgezeichnete Chopin-Interpret Dai Asai erfreute zum wiederholten Mal zahlreiche Besucherinnen und Besucher im Gemeindezentrum an der Dreifaltigkeitskirche in Herne

Foto und Text H.Bastert

Was die Herner Tafel leisten muss -
Wolfgang Becker berichtet der Frauenhilfe Dreifaltigkeit
11.Oktober 2010

Wie kam die Tafelarbeit nach Herne? Darüber informierte Alt-Oberbürgermeister Wolfgang Becker die Frauenhilfe Dreifaltigkeit bei ihrer ersten Zusammenkunft im Oktober im Gemeindezentrum am Regenkamp. Erste Versuche einer Gründung gab es bereits vor dem Jahr 2007. Aber erst ein Brief von Franziskanerbruder Horst Lange führte zur Initiative einer kleinen Arbeitsgruppe mit den Herren Basner, Blisse, Niehoff und Becker, um die Tafelarbeit nach Herne zu holen. Die organisatorische Abhängigkeit von der Wattenscheider Tafel musste bald einer nötigen Selbständigkeit weichen. Ein eigenes Kühlfahrzeug für leicht verderbliche Lebensmittel musste angeschafft werden.
Becker schilderte den Frauen anschaulich, wie elf Ein-Euro-Jobber zusammen mit fünfzehn Ehrenamtlichen Tag für Tag die praktische Arbeit bewältigen. Lebensmittelspenden werden abgeholt, gesichtet, sortiert und für den Verkauf an der Ausgabestelle Buschkampstraße vorbereitet. Die potentiellen Kunden bekommen Ausweise. Nicht nur Familien und Einzelpersonen, die Hartz IV bekommen, sind darunter, sondern auch Rentner mit einem Einkommen von unter eintausend Euro. Die ersten Kunden kommen am Ausgabetag morgens gegen sieben Uhr. Natürlich verläuft die Ausgabe nicht immer reibungslos. Leider sind nicht alle Discounter und Supermärkte in Herne bereit, Lebensmittel für die Tafelarbeit abzugeben.
Lebensmittelreste werden zur städtischen Entsorgung an die Südstraße gebracht.
Becker betonte, dass Herne die Tafel braucht. „Es existiert eine Parallelgesellschaft mitten uns“, so der Ex-OB. „Wir können uns nicht vorstellen, wie es bei den von echter Armut Betroffenen aussieht.“ Umso mehr lobte er das Engagement einzelner prominenter Herner, wie kürzlich Hans Tilkowski, sowie einiger Herner Betriebe. Mit ihren Geldspenden werden die unumgänglichen Betriebsausgaben der Tafel gedeckt. Frauenhilfsleiterin Irmhild Hartmann dankte Becker für seinen Bericht und verabschiedete ihn mit einer Gabe für die Tafel.
Was die Herner Tafel leisten muss - Wolfgang Becker berichtet der Frauenhilfe DreifaltigkeitClick to enlarge

Bildzeile:

Alt-Oberbürgermeister Wolfgang Becker bei seinem Vortrag über die Herner Tafelarbeit bei der Frauenhilfe Dreifaltigkeit im Gemeindezentrum der Petrusgemeinde am Regenkamp.

 



Foto: H. Bastert

 

Konfirmandinnen und Konfirmanden lernen sich kennen 9. Oktober 2010

Am 7. September haben sie sich zum ersten Mal im Gemeindezentrum Regenkamp getroffen: Neununddreißig Mädchen und Jungen aus den Bereichen Luther und Dreifaltigkeit, die ihre Konfirmandenzeit in der Petrus-Kirchengemeinde verbringen wollen. Nach der persönlichen Anmeldung mit den Eltern sind sie bis zu den Herbstferien bereits fünfmal zusammen gewesen, um sich kennen zu lernen.
Die Erwartungen an die Konfirmandenzeit sind zum Teil recht hoch: Natürlich wollen alle etwas erfahren über Gott und den Glauben. Für die meisten ist klar, dass sie im Konfirmandenunterricht Freunde treffen und auch Spaß miteinander haben werden. Die Aussicht auf ein baldiges gemeinsames Wochenende im neuen Jahr fördert die Motivation. Dass manche schon jetzt an die Konfirmation und die damit verbunden Geschenke denken, heißt für mehr als die Hälfte der beiden Gruppen nicht, dass die Geschenke für sie das Wichtigste wären. Ebenso geht die Mehrheit der Betroffenen nicht zum Unterricht, nur weil die Eltern das so wollten. Alle sind schon etwas heimisch in ihrem Unterrichtsraum im Gemeindezentrum und in den Jugendräumen geworden. Nach den Herbstferien werden sie die eigene Gemeinde noch besser kennen lernen.
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Bildzeile:
Sie werden die Gemeinde bald weiter erkunden: Neununddreißig junge Leute, die sich auf den Weg zu ihrer Konfirmation im Herner Süden machen
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Miteinander essen - miteinander teilen 3. Oktober 2010

Über sechzig Kinder des Familienzentrums Dreifaltigkeit erfreuten eine große Festtagsgemeinde aus Jung und Alt mit ihren Darbietungen zum Erntedankfest. Zu Beginn stürmten sie mit farbigen Bändern und kleinen Drachen die Dreifaltigkeitskirche und wünschten der Gottesdienstgemeinde einen „Guten Morgen!“ Später erzählten sie die Geschichte eines Apfelbaums, dessen Äpfel nicht nur den Menschen gefallen, sondern auch einer großen Krähenschar. Doch die Äpfel sind noch nicht reif. Erst muss die liebe Sonne kommen, damit die Kinder schließlich eine große Apfelernte einfahren können.
Eine biblische Mahlzeit gab es anschließend für alle Generationen: Konfirmandinnen und Konfirmanden gingen durch die Reihen und teilten Brot und Weintrauben unter die Gottesdienstbesucher aus. „Miteinander Essen - das kann schön sein, wenn wir den Geber dieser Gaben nicht vergessen“ resümierte Pfarrer Horst Bastert. Die Fürbitten, die Christa Blatt und Astrid Winoto vortrugen, erinnerten daran, dass Christen nicht für sich allein essen. Das Brot gehört allen Menschen. Die Kollekte am Ausgang war für die 51. Aktion Brot für die Welt bestimmt und betrug 301.85 Euro.
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Bildzeile:
Die Erntedankgaben wurden auch in diesem Jahr wieder von Silvia Randzio liebevoll neben dem Lesepult in der Dreifaltigkeitskirche aufgebaut.


Foto: B. Bastert
 

Spannendes Mittelalter  zieht Aufmerksamkeit auf sich

Frauentreff am Regenkamp besucht „AufRuhr 1225“

3. Juli 2010

 Click to enlargeEine Stunde vor dem Viertelfinalspiel Deutschland gegen Argentinien begab sich der Frauentreff der Evangelischen Petrus-Kirchengemeinde bei hochsommerlichen Temperaturen in das gut klimatisierte Archäologische Museum am Europaplatz in Herne. Bei einer Führung informierten sich die Frauen in der Ausstellung „Aufruhr 1225“ über die erschütternden Ereignisse am 7. November 1225, als Erzbischof Engelbert von Köln bei Gevelsberg getötet wurde. War es ein geplanter Mordanschlag? Der mutmaßliche Täter

Friederich von Isenberg wurde - wie später auch Martin Luther - in die Reichsacht versetzt und ein Jahr später aufs grausamste für seine mutmaßliche Tat gerädert. 

Die spannende Kriminalstory aus dem Mittelalter wurde der Besuchergruppe anhand von einer Menge Anschauungsmaterial, darunter originalen Urkunden, Gesetzesbüchern, Bibeln und Reliquiaren mit interessanten Erläuterungen dargeboten. Dazu gehörten auch ein ritterliches Kettenhemd, Helme und mittelalterliche Waffen.  

Da sich mittlerweile ein Sommergewitter über Herne entladen hatte, war man froh, noch rechtzeitig die zweite Halbzeit des WM-Spieles im Gemeindezentrum Regenkamp zu erreichen. Nach den Sommerferien trifft sich der Kreis wieder am 20. September zu kreativen Arbeiten für ein Projekt.

Weitere Infos dazu bei Irmhild Hartmann (44220) oder Pfarrerin Birgit Bastert (4 58 71).

Am Rhein ist es immer wieder schön

Frauenhilfe Dreifaltigkeit unternimmt Schifffahrt am Niederrhein

1. Juli 2010

 Am 1. Juli machte sich die Frauenhilfe Dreifaltigkeit per Bus auf den Weg nach Rees am Niederrhein. Bereits nach einer Stunde Fahrt konnten die Frauen das Fahrgastschiff „Stadt Rees“  besteigen, mit dem sie eine zweistündige Rheintour unternahmen: rheinabwärts und wieder zurück nach Rees. Da die Sonne zu diesem Zeitpunkt etwas durch Wolken verdeckt wurde, genossen die Frauen das Rheinpanorama bei einer milden Brise. Click to enlarge

Wieder an Land teilte sich die Gruppe. Einige Frauen erkundeten das älteste Städtchen am Niederrhein auf eigene Faust, andere zogen es vor, sich die Sehenswürdigkeiten von einer Stadtführerin erklären zu lassen. Die Kasematten des ehemals befestigten Städtchens zogen die Aufmerksamkeit der Gruppe genauso auf sich wie der Skulpturenpark. Dort erblickten sie einen Fahrradfahrer, der auf der Stelle zu fahren schien. Auch er zählte zu den Holz-Skulpturen. Die im Stil des Klassizismus erbaute große zentrale Stadtkirche erinnerte ein Frauenhilfsmitglied mit ihren eckigen Formen tatsächlich entfernt an das Lutherhaus im Herner Süden.  

Nach den vielen Eindrücken gönnten sich manche Frauen bei gestiegenen Außentemperaturen ein Eis. Später traf man sich auf der Außenterasse des Hotels Atlanta mit schönem Rheinblick zu einigen kühlen Bieren und einem gemeinsamen Abendessen. Ein schöner und abwechslungsreicher Sommerausflug bei noch erträglichen Temperaturen, so war die einhellige Meinung

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Gute Stimmung trotz Hitze auf dem Schiff und an Land             (Fotos und Text H. Bastert)

Wie Frauen Geschichte schreiben
Hildegard von Bingen auf dem Jahresfest der Frauenhilfe Dreifaltigkeit
17Juni.2010

Herne. Vier Tage vor Sommeranfang feierten achtzig Frauen der Frauenhilfe Dreifaltigkeit ihr Jahresfest an festlich geschmückten Tischen im Gemeindezentrum am Regenkamp. „Es gibt nichts Schöneres unter der Sonne als unter der Sonne zu sein!“ lautete das Motto des Tages. Zunächst begrüßte unter Leitung ihrer Erzieherinnen eine große Kindergruppe des Familienzentrums Dreifaltigkeit die Frauen mit Liedern und Fingerspielen. Nach dem Kaffeetrinken begrüßte Leiterin Irmhild Hartmann Mechthild Oberkötter, die anhand von Bildern den Lebenslauf Hildegard von Bingens vortrug.
Als zehntes Kind einer adligen Familie in Bermersheim im Jahr 1098 geboren, hatte Hildegard schon als Kind Visionen. Mit der älteren Schwester Jutta bezog sie eine Klause und wurde mit 15 Jahren Nonne. Im Kloster konnte sie lesen und schreiben lernen und sich bilden. „Gott hat alle Dinge der Welt so eingerichtet, dass eins auf das andere Rücksicht nehme“ lautete einer ihrer wichtigsten Leitsätze. Auch für die Natur interessierte sie sich sehr und reüssierte später als Apothekerin und Ärztin. Barmherzigkeit und Mitleiden gehörten zu ihren Prinzipien. Als Frau mit Führungsqualitäten hatte sie es im ausgehenden Mittelalter sehr schwer. Frauen galten allgemein als minderwertige Wesen. Darum kostete Hildegard es viele Mühen und Kämpfe in der männerdominierten geistlichen Hierarchie bis sie ihr eigenes Kloster am Rupertsberg gründen konnte.
Auch später hielt Hildegard mächtigen Äbten den Spiegel vor, wenn ihre Klöster zu sehr nach wirtschaftlicher Macht strebten anstatt sich um die Seelen der Menschen zu sorgen. Eine Kommission des Papstes Eugen stellte ihre Sehergabe fest. Offiziell anerkannt hielt Hildegard ihre apokalyptisch geprägten Visionen auf einer Wachstafel fest und ließ sie auf Pergament übertragen. Es gelang ihr, drei Bücher zu schreiben. Das letzte „Über die Dreieinigkeit“ konnte sie in ihrem letzten Lebensjahr noch vollenden. Hildegard von Bingen starb am 17. September 1172. Noch heute bürgt ihr Name für die Qualität vieler Produkte zur Gesundheitspflege.

In ihrem Jahresbericht dankte Irmhild Hartmann insbesondere den zwölf Bezirksfrauen für ihren Besuchsdienst. Nach einem Rückblick auf den Verlauf des Frauenhilfsjahres gedachte sie fünf verstorbener Frauenhilfsfrauen:

Else Bobring, Hella Bringmann, Eugenie Machotta, Erika Pluntke und Ingrid Winter. Sie begrüßte drei neue Mitglieder, nämlich Renate Hagen, Erika Pohlit und Astrid Winoto. Mit einem heiteren Sketch, der das Tischgespräch einer typischen Herner Familie darstellen sollte, hinterließ das Jahrestreffen bei allen Besucherinnen und Gästen sehr zufriedene Gesichter.
H.B.
Bildzeile: Einen Gruß des Familienzentrums zum Jahresfest der Frauenhilfe überbrachte eine fröhliche Kinderschar mit ihren Erzieherinnen Verena Zöllner und Christine Richter.Click to enlargeClick to enlarge


Bildzeile: Hildegard von Bingen alias Mechthild Oberkötter stand ihrer Gesprächspartnerin Margret Trappe-Creß Rede und Antwort.
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Bildzeile: Freuten sich über einen abwechslungsreichen und interessanten Nachmittag: Frauen der Frauenhilfe Dreifaltigkeit der Petrus-Kirchengemeinde.
 

Lichtspiel der Farben
Kirchennacht zu Pfingsten begeisterte
23/24 Mai 2010

„Das war die bisher schönste Kirchennacht“, resümierte eine beeindruckte Besucherin nach Ende des dreistündigen Programms, das ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Dreifaltigkeitskirche unter Leitung von Irmhild Hartmann durchgeführt hatten. Click to enlargeSchon der erste Blick durch die geöffnete Kirchentür traf auf ein farbenfrohes Bild: die Kanzel umgeben von Stoffbahnen in leuchtendem orange bis rot, die Treppenstufen zum Altar grün bis erdig-braun sowie zur linken Hand das Lesepult im Spektrum hell bis dunkelblau. Mit Beginn der Nachtdämmerung strahlten die farbigen Tücher naturgemäß noch intensiver.

Nach der Eröffnung des Abends, der landeskirchenweit bereits zum vierten Mal stattfand, wurde den siebzig Besucherinnen und Besuchern die Farbe grün als Farbe des Lebens vorgestellt. Als Beispiel für Leben und Wachstum diente das Weizenkorn. „Korn, das in die Erde, in den Tod versinkt“, sang die Kirchennacht-Gemeinde das Passionslied aus dem Evangelischen Gesangbuch. Die Konfirmandinnen Michelle und Denise hatten zuvor Weizenkörner zur persönlichen Betrachtung an alle Besucher verteilt. Sie wurden in zwei am Altar bereitstehende, mit dunkler Erde gefüllte Schalen eingepflanzt.

Auch die Meditation der Farbe blau wurde mit einer Aktion verbunden. Zu auf eine Leinwand projizierten Himmelfotografien schrieben sich die Besucherinnen und Besucher Gedanken und Einfälle auf kleine Zettel. Später wurden diese durch Henriette und Friederike Kohlenbach für alle vorgelesen.Click to enlarge Die Assoziationen reichten von „Freiheit und Sehnsucht“ über „Natur ist Kunst in höchster Vielfalt“ bis hin zu „Wandernde Wolken in die Unendlichkeit“.

Schließlich leiteten die Farben orange-rot zum Pfingstthema über. „Mit dem Heiligen Geist ist der auferstandene Christus da!“ Er macht, dass Menschen Feuer und Flamme für das Evangelium werden und lässt es als „Kraft des Lebens“ erfahrbar werden. Zu diesem Impuls gab es eine Malaktion. Später stellten einige Besucher ihre selbst gemalten Bilder vor.

Nach einer Pause an den festlich gedeckten Tischen unter der Kirchenempore schloss der Abend mit einer Kerzenmeditation anhand einer Besinnung des Dichters Albert Balling um den Taufstein herum. Die Botschaft des Pfingstfestes lädt dazu ein, das eigene Licht leuchten und für andere brennen zu lassen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer reichten das Kerzenlicht einander weiter.


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Konfirmation in der Dreifaltigkeitskirche 18. April 2010
Vier Mädchen und neun Jungen wurden am Sonntag Miserikordias Domini in einem                  

 Festgottesdienst Click to enlargevon Pfarrer  Bastert eingesegnet.

 

Die Gemeinde wünscht ihren Konfirmierten

 Gottes Segen auf ihrem weiteren Lebensweg.

 

 

Lob und Kritik nach einem Jahr Petrusgemeinde -
 Auf dem Weg zu einer Gemeindekonzeption
26.März 2010

 Herne. „Was ist positiv? - Wo hakt es noch? - Welche Fragen ergeben sich?“

Auf diesen Fragenkatalog hin machten sich am Freitagabend vor Palmsonntag siebzig Gemeindeglieder der Petrus- Kirchengemeinde Gedanken zur aktuellen Gemeindesituation. In Tischgruppen zu je zehn wurden Äußerungen gesammelt, die Mitglieder des Bevollmächtigtenausschusses anschließend dem Plenum vorstellten. 

Postive Erwähnung fanden vor allem die gemeinsamen Aktivitäten der drei Gemeindebereiche Christus, Dreifaltigkeit und Luther: das erste Petrusfest, die Vereinigungsfeier, das Kennenlernen neuer Mitchristen sowie der gemeinsam erstellte Gemeindebrief „Im Dreiklang“. 

Dass es immer wieder Probleme bei der internen Kommunikation gebe, bei Terminabsprachen und durch Unstimmigkeiten im Medienbereich, wurde beanstandet. Gewünscht wurde mehr Transparenz unter der Thematik, was findet wann und wo statt.

Das „Bezirksdenken“ sei an der ein oder anderen Stelle noch nicht überwunden. „Es kommen keine neuen Leute,

 vor allem Jüngere nach“, lautete eine Klage. Manchen Gemeindegliedern gibt es noch zu wenig Gemeinsames.

 

Wer als Senior oder Seniorin auf den Öffentlichen Nahverkehr angewiesen ist, hat wegen der fehlenden Verkehrsachse zwischen den drei Kirchen Probleme, den jeweils anderen Gemeindebereich bequem zu erreichen. „In der Gebäudefrage werde man sich auf jeden Fall bewegen müssen“, merkte Pfarrer Horst Bastert an. Im Zusammenhang der Entwicklung einer Gemeindekonzeption werde derzeit um diese Frage intensiv gerungen. 

Bis Mitte des laufenden Jahres erwartet der Kirchenkreis nicht nur die Vorlage einer verbindlichen Gemeindekonzeption, sondern auch eine vorläufige Stellungnahme der Gemeinde zur Gebäudefrage. Die Moderatoren Mathias Elsermann und Hans-Peter Marker baten die versammelten Gemeindeglieder, ihrem Leitungsausschuss den Rücken bei der Entscheidung dieser schwierigen Frage zu stärken. Es wurde allerdings auch betont, den Menschen Zeit zu geben, damit sie mit den Entwicklungen Schritt halten können. 

 

 

Bildzeile: Siebzig Gemeindeglieder beteiligten sich lebhaft und engagiert bei der ersten Petrus-Gemeindeversammlung im Gemeindezentrum Dreifaltigkeit am Regenkamp in Herne. Dabei sparten sie nicht mit Lob. Aber es gab auch Kritik und einige offene Fragen.Click to enlargeClick to enlargeClick to enlarge

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Text u. Fotos H. Bastert

Sonntag Palmarum, Familiengottesdienst 28.März 2010

Wie immer gut besucht war der Familiengottesdienst in dem eine fröhliche Kinderschar

die Gemeinde begrüßte mit dem Lied:"Vom Anfang bis zum Ende" und das konnte man wörtlich nehmen.

Die Kinder waren von Anfang bis zum Ende bei der Sache.

Ein Höhepunkt für die Kleinen in jedem Jahr, wenn sie mit Pfarrer Bastert und ihren Palmwedel durch die Kirche ziehen.

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Fotos: I. Hartmann

Miteinander leben lernen -

Muslime und Christen bauen eine Brücke im Zirkuszelt

17. März 2010

 Zu einer Premiere der besonderen Art kamen am 17. März die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Overwegstraße im Festzelt des Zirkus Casselly zusammen. Im Rahmen einer Zirkuswoche auf dem Gelände des Schulhofs trafen sich Kinder, Eltern, Angehörige und Freunde zu einer gemeinsamen religiösen Schulfeier. Dazu eingeladen dazu hatte das Schulkollegium unter Leitung von Rektor Ulrich Neweling. Unter dem blauen Sternenhimmel des Zeltes begrüßte er Imam Yavuz von der Ditib-Moschee in Herne-Mitte, die Pfarrer Plümpe (Herz-Jesu) und Bastert (Petrus) sowie Gemeindereferentin Uta Kordes (ebenfalls Herz-Jesu).

 

Nach der Begrüßung durch Rektor Ulrich Neweling und den Eingangsworten der beiden Pfarrer und des Imams schmetterte die Schulgemeinde mit musikalischer Begleitung durch Nachbar Christian Ribbe (Städtische Musikschule Gräffstraße) den Kanon „Lasst uns miteinander“, natürlich auch in türkischer Sprache („Gelin hep birlikte“). Nach einer Lesung aus dem Alten Testament der Bibel  („Das Zeichen des Regenbogens“), vorgetragen von Uta Kordes, und einer gesungenen Koran-Sure durch Imam Yavuz, trugen Schülerinnen und Schüler Teile einer großen, selbst gemalten Brücke zusammen, denn das Motto der Feier lautete: „Lasst uns Brücken bauen“, Brücken über die Grenzen von Religionen und Konfessionen hinweg. 

Dass die Feier im Geist des Friedens und des lebendigen Miteinanders vonstatten ging, davon zeugten auch die Gebete: das christliche Kerngebet „Vater unser“ und die Fürbitten. „Lass uns in Frieden leben und trenn uns nicht von menschlichen Werten“ lautete eine der Bitten. „Gib dem Terrorismus keine Chance!“ und „Entwickle bei uns die Fähigkeit, miteinander zu leben!“ zwei andere. „Ein Geist, der Brücken zwischen Menschen baut, dient dem Frieden. Er ist in Wahrheit Gottes guter Geist“ leitete Pfarrer Bastert sein abschließendes Segensvotum ein. Auch Pfarrer Plümpe dankte Rektor Neweling und dem Schulkollegium für die Möglichkeit, ein Zeichen des guten Willens und der Verständigung zwischen den Religionen zu setzen.

 

Bildzeile:rechts
Fühlten sich inmitten der Kinder- und Elternschar sichtlich wohl: Herr Alici von der Moscheegemeinde, Imam Yavuz, Uta Kordes, Ludger Plümpe mit Horst-Hermann Bastert (nicht im Bild
).
 

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Bildzeile:links

Unter Anleitung von Rektor Ulrich Neweling trugen die Schülerinnen und Schüler ihre Gebetsbitten in der Manege des Zirkus Casselly vor. Im Hintergrund die aus Einzelteilen angeheftete, in Regenbogenfarben gemalte Brücke.

 
Gastprediger am Regenkamp 14. März 2010

Mutig für den Glauben zeugen -

Gastprediger aus Indonesien in der Herner Dreifaltigkeitskirche

 

Am Sonntag Laetare konnte die Petrus- Kirchengemeinde Herne den indonesischen Pfarrer Dr. Deonal Sinaga willkommen heißen. Dr. Sinaga, der sich zur Westfälischen Missionskonferenz im Kirchenkreis Herne aufhielt, predigte mit einem kurzen Abschnitt aus Lukas 4 („Jesu Predigt in Nazareth“). 

Dr. Sinaga kam vor einem Jahr nach Deutschland. Er stammt aus der protestantischen Toba-Batak-Kirche, die auf eine Gründung der Rheinisch-Westfälischen Missionsgesellschaft zurückgeht (heute „Vereinte Evangelische Mission“). Er betreut als Mitarbeiter im Nord-Süd-Austausch Gruppen im Zentrum für Mission und Diakonie der VEM in Bethel, die sich mit Fragen der Ökumene, der Menschenrechtsarbeit und der Weltmission auseinandersetzen möchten. 

In seiner Predigt von der Kanzel der Dreifaltigkeitskirche betonte Sinaga, wie ernst der Auftrag Jesu zu nehmen sei, auch heute den Gefangenen Befreiung, den Blinden das Licht und den Zerschlagenen neue Hoffnung zu bringen. Mit der Einstellung „Mut tut gut!“ sollten  Christen ihr Glaubenszeugnis öffentlich ablegen. Er lobte in diesem Zusammenhang die diakonische Arbeit in Bethel, die zum Beispiel arbeitslose Menschen und Menschen mit Behinderungen so integriert, dass sie auch als Christen ihre Gaben in die Gemeinschaft gleichberechtigt einbringen können. 

Besonders betonte der Gastprediger, wie dankbar seine Landsleute in Indonesien für die umfangreiche und dank der kirchlichen Verbindungen auch wirksame Hilfe aus Deutschland nach der Tsunami-Katastrophe vor fünf Jahren seien. Er nutze die Möglichkeit seines Gastaufenthaltes gerne, um diesen Dank immer wieder auszusprechen. 

Die Gemeindeglieder der Petrusgemeinde nahmen die Impulse der Predigt des ökumenischen Gastes gut auf und freuClick to enlargeen sich auf weitere mögliche Begegnungen aus anderem Anlass.

 

 

 

 

Bildzeile: Stärkte die Gemeinde am Sonntag Laetare im Glauben:

Dr. Deonal Sinaga aus Indonesien auf der Kanzel der Dreifaltigkeitskirche.

 

Foto: H. B.


 

Ein Potpourri der Meisterklasse
Petrusgemeinde begrüßte drei Gesangskünstler im Gemeindezentrum Dreifaltigkeit
19.Februar 2010

Mit der Sopranistin Petra Schmidt, dem Tenor William Saetre und dem Bass Joachim Gabriel Maaß erfreuten eine Künstlerin und zwei Künstler des Gelsenkirchener Musiktheaters im Revier (MiR) mit ihren Darbietungen die aufmerksam lauschende Zuhörerschaft der Petrus- Kirchengemeinde Herne. Der ökumenische Theaterbesuchskreis mit Pfarrerin Birgit Bastert hatte zum 37. Mal zum Winterfest ins Gemeindezentrum an der Dreifaltigkeitskirche eingeladen.
Moderatorin Herburg Terveer-Miassojedov stimmte die Zuhörerschaft informativ und charmant auf die einzelnen Stücke des sorgsam zusammengestellten Programms ein. Mit der Arie „In quelle trine morbidi“ aus der Oper Manon Lescaut von Giacomo Puccini stellte sich zum ersten Mal am Regenkamp Petra Schmidt als Sopranistin vor. Sie gehört, zur neuen Besetzung am MiR. Ihre mit starker stimmlicher Präsenz vorgetragenen Stücke gaben einen guten Vorgeschmack auf Otto Nicolais Oper „Die lustigen Weiber von Windsor“, die ab dem 17. April in Gelsenkirchen gespielt wird. Naturgemäß fand ihr Vortrag des gefühlvollen Liebesliedes „Du sollst der Kaiser meiner Seele sein“ aus „Der Favorit“ von Robert Stolz ein starkes Echo im Publikum.

Dass die tragenden Stimmen des Abends den Männern gehörten, zeigten William Saetre (Tenor) und Joachim Gabriel Maaß (Bass), beide bei den Musikfreunden gut bekannte Gesichter und Stimmen. Beide versprühten bei ihrem Vortrag eine Menge männlichen Charme, was nicht nur an der Auswahl der Stücke lag. Joachim Maaß glänzte mit der „Registerarie“: „Madamina, il catalogo è questo“ aus Don Giovanni.
Doch der Eindruck aus Operette und Musical setzte den Schwerpunkt: „Kann eine Frau nicht sein wie ein Mann?“ lautete die Vexierfrage aus „My fair Lady“, auf die Maaß mit lässigen schauspielerischen Gesten noch eins draufsetzte, nämlich mit dem krönenden Abschluss „des Mannes, der viel verzeiht“ aus dem Stück „Ich bin gewöhnt an ihr Gesicht“. Auch William Saetre weckte mit seinem Vortrag von „Ich bin, was ich bin“ aus dem Musical „La Cage aux Folles - ein Käfig voller Narren“ von Jerry Herman bei der Besucherschar beste Erinnerungen an musikalische Glanzpunkte im Musiktheater. Einen verdienten Sonderapplaus erhielt Kapellmeister und Repetitor Bernhard Stengel, der die Gesangsdarbietungen wie gewohnt souverän und einfühlsam am weißen Flügel begleitete.

Alles in allem wieder einmal ein konzentrierter und schöner Abend, der den Besucherinnen und Besuchern sicher unvergessen bleiben wird. Ein großer Dank auch an alle, die für Organisation und Durchführung des Abends sowie für das „Ambiente“ des festlich geschmückten Saales verantwortlich waren.

Bildzeile: Strahlende Gesichter nach der Aufführung mit knapp einhundert Besuchern im Foyer des Gemeindezentrums am Regenkamp in Herne: Click to enlargeKapellmeister Bernhard Stengel, Joachim Gabriel Maaß, William Saetre, Petra Schmidt und Herburg Terveer-Miassojedov (von links nach rechts) mit Pfarrerin Birgit Bastert, die bereits zum zehnten Mal den Abend leitete.
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Foto und Text: H. B.


Bildzeile: Eine unterhaltsame und entspannte Atmosphäre genossen vor und nach dem Kunstgenuss zahlreiche Mitglieder und Freunde des ökumenischen Theaterbesuchskreises Herne.



Bildzeile: Drei Mitarbeiterinnen, die bei aller Arbeit auch ihren Spaß hatten: Küsterin Brigitte Heciak mit ihren beiden Töchtern Jessica und Jennifer.
 

Bereichsausschuss tagt im Gemeindezentrum 16.Februar 2010

 Die Petrus- Kirchengemeinde Herne lebt vom Engagement ihrer ehrenamtlichen Mitglieder. Sie treffen sich gemeinsam mit den Hauptamtlichen regelmäßig in den Bereichsausschüssen.

Im Zentrum der Arbeit dieser Ausschüsse steht das Gemeindeleben vor Ort. Auf der Tagesordnung stehen Berichte aus den Gemeindegruppen, gemeinsames Planen von Festen und Feiern, Weitergabe aktueller Informationen und vieles mehr. Natürlich geht es auch um die Koordination und Planung bereichsübergreifender Veranstaltungen. Die Petrus- Kirchengemeinde braucht Zeit und den Blick über die BClick to enlargeereichsgrenzen hinaus, um eine Gemeindeidentität zu entwickeln.

 

 

Bildzeile: Hier sehen wir den Gemeindebereichsausschuss unter der Leitung von Irmhild Hartmann bei seiner letzten Zusammenkunft im Februar im Konfirmandenraum des Gemeindezentrums am Regenkamp

 

Dreifaltigkeit- Frauenhilfe- Helau! 11. Februar 2010

Einen heiteren Nachmittag erlebten etwa 40 Frauen der Frauenhilfe Dreifaltigkeit  an Weiberfastnacht am Regenkamp.

Eine Mischung aus Büttenrede, Sketch und fröhlichen Liedern lud zum Mitmachen ein. Wie es sich für eine ordentliche Sitzung gebührt, gab es auch Orden zu verleihen. Nicht zuletzt sorgten auch die frisch zubereiteten Waffeln für gute Stimmung.

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Ökumenische Diakonie als Thema
Bezirksfrauen des Stadtverbandes Herne unterstützen Erdbebenopfer
1. Februar 2010

Einen Rückblick auf die fünfzigjährige Geschichte der Aktion „Brot für die Welt“ bot

 Pfarrerin Gabriele Stückemann beim Bezirksfrauennachmittag des Stadtverbandes der Frauenhilfe Herne den interessierten Besucherinnen im Herner Ludwig-Steil-Haus. Über Jahrzehnte hinweg haben gerade die Bezirksfrauen der Frauenhilfe dafür gesorgt, dass diese Aktion in den Kirchengemeinden Fuß fassen konnte. „Fünf Pfennig, wenn du wieder satt geworden bist!“ lautete damals das Motto auf der orangefarbenen Spendendose mit der Hungerhand von Rudi Wagner. Später lud das Poster mit der Handvoll Erde und dem kleinen grünen Pflanzentrieb dazu ein „den Frieden“ zu entwickeln. Heute, unter den Bedingungen des Klimawandels, heißt es: „Es ist genug für alle da!“
Was geschieht mit den gesammelten Spenden? Vor allem: Hilfe zur Selbsthilfe und die Sicherung von Ernährung durch den Ausbau heimischer Agrarprodukte, schulische und handwerkliche Ausbildung und Programmen zur Überwindung von Gewalt.
Zur aktuellen Zusammenarbeit von „Brot für die Welt“ und der „Diakonie-Katastrophenhilfe“ bei der Hilfe für Erdbebenopfer in Haiti, wusste Pfarrerin Stückemann von zwei Hilfsflügen von Deutschland aus zu berichten. Die Flüge transportierten neben zweitausend Zelten, Decken, Haushaltsgeräten usw. auch eine große Anzahl von Werkzeugsets. Diese werden für die Trümmerarbeit bereitgestellt, die Einheimische als Arbeitsleistung erbringenClick to enlargeollen. Sie werden dafür unter anderem mit Nahrungsmitteln bezahlt.

Das Leitungsteam des Stadtverbandes mit Karin Stach, Irmhild Hartmann und Pfarrerin Birgit Bastert dankten acht ausscheidenden Bezirksfrauen, nämlich: Margret Hemmerich, Edith Burkert, Elfriede Majewski, Anneliese Indiesteln, Christel Braun, Helgard SchürmannClick to enlarge, Hannelore Lüken und Ruth Schikora.

 

Als neue Bezirksfrauen wurden herzlich begrüßt: Hildegard Falatik, Brigitte vom Ort, Karin Prüß, Sigrid Tecklenburg,

 Annie Schneider und Angelika Urbaniak.

 

Die Kollekte für die Erdbebenopfer von Haiti erbrachte 450,-- Euro.
 

Ein gutes Netz knüpfen
Mitarbeiterdank der Petrusgemeinde
17. Januar 2010

Zum Mitarbeiterdankgottesdienst mit Jahresempfang traf sich nach einem Jahr gemeinsamen Weges die Mitarbeiterschaft der neuen Petrus -Kirchengemeinde Herne. In der noch weihnachtlich geschmückten Dreifaltigkeitskirche predigten Pfarrerin Traute Herholz sowie die Pfarrer Ekkehart  Woykos und Horst Bastert in Briefform die acht Verse aus dem 12. Kapitel des Römerbriefes zum „Leben in der Gemeinde“.

Dass es für ein gelingendes Miteinander in der neuen Großgemeinde immer wieder auch der selbstkritischen Besinnung bedarf, konnte die versammelte Gemeinde den drei Kurzpredigten entnehmen.
Im Anschluss an den Abendmahlsgottesdienst dankte Pfarrer Bastert den 150 Anwesenden für alle geleistete Mitarbeit im abgelaufenen Jahr. Über die Entwicklung eines Leitbildes und einer Gemeindekonzeption soll eine Gemeindeversammlung informieren. Die Beteiligung an der „Nacht der Offenen Kirchen“, die Aufführung einer Bachkantate am 20. Juni und das 2. Petrusfest an der Christuskirche am 27. Juni sind im ersten Halbjahr 2010 fest eingeplant.
Schließlich erschienen nach einem Jahresrückblick anhand einer Bildergalerie und dem gemeinsamen Grünkohlessen im Gemeindezentrum am R
Click to enlargeegenkamp noch zwei „Angelsportlerinnen“ (Livia Leichner und Irmhild Hartmann) und warfen ihre Angelruten aus. Da sie gleichzeitig als „Menschenfischerinnen“ in der Petrusgemeinde tätig sind, boten sie der Mitarbeiterschaft einige Anregungen im Blick auf das neue Jahr: „Wenn wir wirklich Menschen fischen wollen, herausfischen aus ihren Alltagssorgen und Lebensängsten - dann müssen wir aber ein starkes Netz untereinander knüpfen, dass keiner durch die Maschen fällt!“. Dieser Aufforderung kam die Mitarbeiterschaft, am Gottesdienstausgang bereits mit Wollfäden versehen, gerne auf zeichenhafte Weise nach.

 

Fotos: Irmhild Hartmann


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Bildzeile:
Fleißige Helferinnen bei der Vorbereitung

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Jung und Alt kamen miteinander im Gespräch beim gut besuchten Jahresempfang der Petrus- Kirchengemeinde Herne.
Text: Horst Bastert                                                           

Vorbereitungen auf Weihnachten 23. Dezember 2009

Auch Click to enlargein diesem Jahr haben sich viele Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Gemeinde dafür eingesetzt, dass die Dreifaltigkeitskirche am Regenkamp sich weihnachtlich präsentiert:
Wir bedanken uns bei Reiner Nolting, der auch in diesem Jahr wieder gemeinsam mit drei Helfern seines Betriebs für die Aufstellung des sieben Meter fünfzig hohen Weihnachtsbaumes Sorge trug. Kurzfristig unterstützten ihn dabei drei junge Männer, die dafür ihre Mittagspause gerne unterbrachen. Mit vereiClick to enlargenten Kräften wurde der in diesem Jahr besonders mächtige und schöne Baum aufgerichtet.


Das Schmücken des Baumes wurde unter Anleitung von Dirk Engelbracht vorgenommen.Viel Unterstützung erhielt er dabei von Julia, Kai und Tim Engelbracht, seinen Kindern. Hier sieht man das Team zusammen mit Küsterin Brigitte Heciak. Später wurde auch Silvia Randzio tätig, die sich um die Aufstellung der Krippe kümmert

 

 

Viel Arbeit machte sich in diesem Jahr wieder Mitarbeiterin Irmhild Hartmann. Click to enlargeSie studierte einige Wochen lang das Weihnachtsspiel für die Familien-Christvesper mit der Katechumenengruppe ein. Hier sehen wir die Gruppe bei der Generalprobe. Die Gemeinde bedankte sich bei den jungen Botschafterinnen und Botschaftern von Weihnachten.

 

(Foto links oben)

So erstrahlte der Weihnachtsbaum Heiligabend

 

Drittes Petrusfest war ein voller Erfolg

19. Juni 2011

Mit dem Singspiel „Der große Turm“ begann am Trinitatissonntag das dritte gemeinsame Gemeindefest der Bereiche Christus, Luther und Dreifaltigkeit in Herne-Süd und Constantin.
Der Petrus-Kinderchor präsentierte es den zweihundert Besucherinnen und Besuchern mit viel Schwung und Sangesfreude in der Dreifaltigkeitskirche am Regenkamp. Stefanie Gierke und Heike Woykos hatten das Stück in wochenlanger Arbeit mit den Jungen und Mädchen eingeübt. Warum es mit dem „Turmbau zu Babel“ nichts werden konnte und welche Gefahren in der Selbstüberschätzung menschlichen Planens und Strebens liegen, das deuteten die Gemeindepfarrer Ekkehart Woykos und Horst Bastert im Verlauf des Familiengottesdienstes, den eine „Band“ unter der Leitung von Kirchenmusikerin Bettina Oschmann rhythmisch ansprechend begleitete.

Der Patron der Kirchengemeinde, Petrus, ließ sich mit dem Schauerwetter noch bis zum vorgerückten Nachmittag Zeit, sodass nach dem Festgottesdienst ein buntes Treiben im Kirchgarten an der Dreifaltigkeitskirche stattfinden konnte. Alle hatten ihren Spaß, vom Säugling bis zum Greis. Koordinatorin Irmhild Hartmann sorgte am Mikrofon für den „roten Faden“ des Festes: Auftritte der Kinder des Familienzentrums Dreifaltigkeit mit Bewegungsliedern, eine Damen Sport-Tanzgruppe (Tomczak) in wechselnden Verkleidungen, Offenes Singen mit Kirchenmusiker Axel Lask am Keyboard, Hüpfurg, Basketball, Torwandschießen und Kicker, Kinderschminken, Taschenmalaktion und, nicht zu vergessen, eine Tombola mit Superpreisen, zusammengestellt von Mitarbeiterin Silvia Randzio, erfreute die aufmerksame Besucherschar. Zahlreiche ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zeigten bei der Versorgung der Gäste mit Leckereien vom Grill, frisch gezapftem Bier, Kuchen, Waffeln, Reibekuchen und Salaten ganzen Einsatz.

 

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                Petrus Kinderchor                                               Festtagstorte                                                   Seifenblasenspiel

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                  Grillmeister

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               Gute Stimmung

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           Malaktion

 

„Unwiderruflich mit Christus und untereinander verbunden“
Katholische und evangelische Christen feierten ökumenischen Taufgedächtnisgottesdienst

10.Juni 2011

Am Donnerstag vor dem Pfingstfest trafen sich evangelische und katholische Christinnen und Christen aus Herne-Süd und Constantin in der Dreifaltigkeitskirche am Regenkamp. Pastor Vartmann von der katholischen Herz-Jesu-Gemeinde leitete die liturgisch besonders gestaltete Feier mit der Weitergabe des Osterlichtes an die Gemeinde ein: „Das Licht der Kerzen weist uns hin auf unsere eine Taufe, in der wir unwiderruflich mit Christus und untereinander verbunden werden“. In seiner Predigt erinnerte Pfarrer Ludger Plümpe an Aussagen des ökumenischen Dokumentes, das 11 christliche Kirchen 2007 im Magdeburger Dom unterzeichnet hatten. Es betont die Bedeutung der Taufe als Sakrament der Einheit.
Mit dem gemeinsam gesprochenen nizänischen Glaubensbekenntnis leitete Pfarrer Horst Bastert drei Verpflichtungen der Gemeinde auf den Taufbund ein, unter anderem die Verpflichtung: „Wollt ihr euch einsetzen für die Verwirklichung der Gemeinschaft seines Volkes auf Erden und für ein geschwisterliches Zusammenleben in den Gemeinden?“
Pfarrer Ekkehart Woykos leitete im Anschluss daran die Weitergabe eines Wasserkreuzes mit einer Betrachtung über das Taufwasser ein. Die Teilnehmenden erhielten ein in die Hand mit Wasser gezeichnetes Kreuz mit den Worten: „Christus segne und begleite dich!“
Den musikalischen Rahmen des feierlichen Gottesdienstes gestaltete der Kirchenchor der Herz-Jesu-Gemeinde unter Leitung von Barbara Schnurbusch-Jürgens unter anderem mit dem Kanon „Surrexit dominus vere“ sowie den Chorstücken „Richtet die Augen auf zum Herrn“ und „Lobe den Herrn meine Seele“.
Die Kollekte in Höhe von 215 Euro wurde auf Bitten der früheren Herner Pfarrerin Elisabeth Hübler-Umemoto weitergeleitet an die Japanhilfe der Evangelischen Gemeinde Deutscher Sprache in Tokio und Yokohama. Sie dient dem Wiederaufbau einer Kindertagesstätte in einem vom Erdbeben und dem darauf folgenden Tsunami besonders betroffenen Gebiet.

Click to enlargeNach dem Empfang des Osterlichtes grüßen sich Liturg Pastor Vartmann und die Gemeinde mit dem Ruf: „Christus ist auferstanden! – Er ist wahrhaftig auferstanden!“


 Click to enlargeDer Kirchenchor Herz-Jesu unter Leitung von Barbara Schnurbusch-Jürgens in der Dreifaltigkeitskirche am Regenkamp.

 

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( Die Predigt von Pfarrer Plümpe ist unter Gottesdienste nachzulesen)

Petrus-Konfirmandengruppe im Lipperland

Mai 2011

Drei erlebnisreiche Tage verbrachten 35 Konfirmandinnen und Konfirmanden der Petrus-Kirchengemeinde Herne am Fuß des Teutoburger Waldes in Lage/Lippe. Am Sitz des Evangelischen Jugendwerkes MBK in Haus Stapelage beschäftigten sich die Jugendlichen mit Gottesbildern und -vorstellungen. Dabei arbeiteten sie mit Texten aus dem Alten und Neuen Testament, die sie auf kreative Weise in einem abschließenden Gottesdienst zur Sprache brachten. Natürlich kamen darüber hinaus Spiel und Spaß nicht zu kurz. Dafür sorgten Kennenlern- und Kooperationsspiele genauso wie eine nächtliche Agentenjagd in den Wäldern um Haus Stapelage.

 

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Kurz vor der Heimfahrt nach Herne versammelten sie sich zum Gruppenfoto vor dem Reisebus, der sie wohlbehalten wieder zurück ins Ruhrgebiet brachte: die 35 Mädchen und Jungen der Evangelischen Petrusgemeinde mit ihren Betreuerteam unter der Leitung von Pfarrer Horst Bastert und Achim Beiderbeck.
 
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 Click to enlarge  Click to enlarge Konfirmandinnen und Konfirmanden

auf der Konfifreizeit.

Spiel, Spaß und Besinnung wechselten einander ab.


Frauenhilfe gestaltet Gemeinde 89. Jahresfest am Regenkamp

24. Mai 2011

Herne. Zum 89. Jahresfest der Frauenhilfe Dreifaltigkeit der Evangelischen Petrus-Kirchengemeinde Herne konnte Leiterin Irmhild Hartmann sechzig Frauen im Gemeindezentrum Regenkamp begrüßen, darunter auch Vertreterinnen der Frauenhilfen Horsthausen, Elpes Hof, Lydia-Kreuzkirche, Luther- und Christuskirche.

Mit einem Auftritt von Mädchen und Jungen des Familienzentrums der Gemeinde sowie einer Andacht begann das Fest. Nach dem Kaffeetrinken trug Irmhild Hartmann den Jahresbericht vor, in dem die Zusammenkünfte des letzten Frauenhilfsjahres Revue passieren ließ. Dabei hob sie auch die Kollekten der Zusammenkünfte hervor, die nicht nur diakonische Zwecke umfassten, sondern auch die Ausstattung des Gemeindezentrums. Die Frauenhilfe spendierte dem „weißen Clubraum“ des Gemeindezentrums einen neuen Teppichboden. Die Mitgliederzahl ist durch Neuzugänge konstant geblieben und beträgt zurzeit 97. Im Berichtszeitraum sind vier Frauen verstorben.
Nach dem Jahresbericht konnten sich die Frauen an meditativen Bildern zum Thema: „Wasser ist Leben“ erfreuen. Die Bilder aus der Natur boten zum Jahr der Taufe Gelegenheit, über das kostbare Element des Wassers zu staunen. Sie hinterließen bei den Zuhörerinnen einen tiefen Eindruck. Zum Ausklang des Nachmittags traten zwei Damen mit phantasievollen Hüten auf, die sich bei einer Tasse Kaffee im Ruhrgebietsdeutsch über Alltagsthemen austauschten, zum nicht geringen Vergnügen der versammelten Zuhörerschaft.
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Beim Jahresfest der Frauenhilfe Dreifaltigkeit begegneten sich die Generationen: Hier überreichen Mädchen und Jungen des Familienzentrums den Frauenhilfsfrauen zum Jahresfest eine selbst gebastelte Aufmerksamkeit

und bekamen von den Frauen ein Herz.

Benefizkonzert für Kinder und Familien in Japan 20. April 2011

 Der Erlös des Benefizkonzertes des japanischen Pianisten Dai Asai im Gemeindezentrum der Petrusgemeinde am Regenkamp ist bestimmt für den städtischen Kinderhort Kamaishi Hoikuen. Der aus Yokohama stammende Meisterpianist Dai Asai spielte am vergangenen Sonntag, dem 10. April, vor siebzig Zuhörerinnen und Zuhörern Stücke des Komponisten Fréderic Chopin, unter anderem die Barcarole Fis-Dur opus 60, die Nocturnes Nr. 3 und 13 H-Dur und C-moll sowie die Polonaise-Heroique As-Dur opus 53.

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Die am Ausgang für die Erdbebenopfer in Japan erbetene Kollekte ergab 770 Euro und 20 Cent. Dieser Betrag wird der Evangelischen Gemeinde Deutscher Sprache in Tokyo zugeleitet. Diese Gemeinde unterstützt Projekte des Wiederaufbaus in der Stadt Kamaishi in der Präfaktur Iwate. Diese Stadt wurde nach Auskunft der früheren Herner Pfarrerin Elisabeth Hübler-Umemoto am 11. März von einer über zehn Meter hohen Welle überspült. Die christliche Gemeinde in dieser Stadt unterstützt den Wiederaufbau des zerstörten Kinderhortes.

 

Frau Hübler-Umemoto wird der Petrus-Kirchengemeinde über den Fortgang des Wiederaufbaus regelmäßig berichten. Wer sich selber informieren möchte, wähle folgende Homepage: www.kreuzkirche-tokyo.jp .

 

 

 

Glaube vermehrt sich, wenn man ihn teilt 7.März 2011

Herne. Rund zweihundert Frauen aus Herne-Süd versammelten sich am ersten Freitag im März in der katholischen Herz-Jesu-Kirche in der Düngelstraße, um miteinander den Weltgebetstag zu feiern. Sabine Leiendecker, Vorsitzende der kfd-Herz-Jesu, begrüßte die Frauen der Evangelischen Petrus- Kirchengemeinde, Bereiche Dreifaltigkeit und Luther sowie die Frauen der Herz-Jesu-Gemeinde. Der von einer Arbeitsgruppe vorbereitete Gottesdienst ließ zunächst Frauenstimmen aus Chile zu Wort kommen. „Dass es in dieser Welt Hunger gibt, ist eine Schande. Im ständigen Lärm um uns herum überhören wir die verzweifelten Hilferufe so vieler Brüder und Schwestern“ lautete eine Aussage. Sie führte direkt zur zentralen thematischen Anfrage: „Wie viele Brote habt ihr?“


Von einer Witwe, die ihre letzten Vorräte für einen Fremden hergab, handelte der Predigttext, den Pfarrerin Traute Herholz auslegte. Sie zeichnete den Weg des Propheten Elia nach, den Gott aus der Einsamkeit der Wüste nach Sarepta in Phönizien schickte, wo er die zum Teilen bereite Witwe traf. „Und das Mehl im Topf ging nicht mehr aus und dem Krug mangelte es nicht an Öl.“ Ein Wunder, das uns zum Vertrauen auf den einlädt, dessen Gnade sich nicht aufbraucht. Statt uns um die eigene Zukunft zu sorgen, sollten wir Hoffnung, Freude und Liebe miteinander teilen. Dann gehe uns auch der Glaube nicht aus, so Pfarrerin Herholz.

Im Anschluss an den festlichen Gottesdienst gab Sabine Leiendecker das Ergebnis der Kollekte für die Projektarbeit des Weltgebetstages bekannt. Sie betrug 690 Euro und kommt Frauenprojekten des Weltgebetstagskomitees in Chile zugute. 

 

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BClick to enlargeildzeile: Evangelische und katholische Frauen reichten sich in der Herz-Jesu-Kirche zum Segen die Hände. Auch in diesem Jahr konnte die Gitarrengruppe der Herz-Jesu-Gemeinde unter Leitung von Werner Merkendorf die rhythmisch betonten Weltgebetstagslieder mit spanischem und deutschem Text die Gemeinde zum Mitsingen animieren.

 

Interesse am Menschen
Petrus-Besuchdienst gegründet
24. Februar



„Wer beim Besuchsdienst mitmacht, hat etwas davon“, eröffnete Pfarrer Jürgen Dusza den Informations- und Schulungsabend zum Thema: „Gemeinde besucht Gemeinde“. „Er wird seine Fähigkeiten, mit Menschen ins Gespräch zu kommen, verbessern und viel über sich selbst lernen.“
Gemeindeglieder, die aus einem bestimmten Anlass nach Ankündigung besucht werden, sollen erfahren: In dieser Gemeinde werde ich wahrgenommen und beachtet. Menschen, die sich am Besuchsdienst beteiligen, müssen nicht „Therapeuten“ sein oder sich ständig auf „tiefe Gespräche“ einstellen. Weder müssen sie die „Linie der Gemeinde“ verteidigen noch sich auf zehn Jahre Mitarbeit am Stück einstellen. Allerdings sollen sie mit den Zielen des Besuchsdienstes übereinstimmen.
Dabei macht niemand seine Besuche auf eigene Rechnung, sondern nimmt an regelmäßigen Teamtreffen teil. Das Team verantwortet die Besuche gemeinsam. Bei Bedarf werden Schulungen in Gesprächsführung angeboten. Verschwiegenheit ist selbstverständlich und muss gewährleistet sein.
Bevor der neue Besuchsdienst seine Arbeit aufnimmt, finden weitere Treffen zwecks Organisation und Vorbereitung statt. Auch ein Aussendungsgottesdienst ist fest mit eingeplant.
Wer sich am Petrus-Besuchsdienst beteiligen möchte, kann am Donnerstag, dem 24. März, um 18.30 Uhr, im Gemeindezentrum an der Dreifaltigkeitskirche, Regenkamp 78, zu einem weiteren Vorbereitungstreffen vorbeikommen oder bei Pfarrer Horst Bastert (Telefon: 4 58 71) nachfragen.

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Bildzeile: Pfarrer i. R. Jürgen Dusza referierte anlässlich der Gründung des Petrus- Besuchsdienstes im Konfirmandenraum des Gemeindezentrums am Regenkamp.
 

Von der Zauberflöte zum Freischütz -
Große Musik aus Oper und Operette live am Regenkamp
12-Februar 2011

Die junge Sopranistin Dorin Rahardja, der Tenor Lars-Oliver Rühl und der Bassbariton Nikolai Miassojedov waren die Gäste vom Musiktheater im Revier aus Gelsenkirchen beim nunmehr schon 38. Winterfest des ökumenischen Kreises der Theaterfreunde der Ev. Petrus- Kirchengemeinde, Bereich Dreifaltigkeit. Am Klavier wurden sie einfühlsam begleitet von Askan Geisler, durch das Programm führte wie immer launig und informativ Herburg Terveer-Miassojedov.
Der Reigen der dargebotenen Arien reichte von der „Bildnisarie“ aus Mozarts Zauberflöte bis zu „Lippen schweigen“ aus Lehars „Lustiger Witwe“, diesmal nicht als Duett sondern als Terzett gesungen.
In „O mio babbino caro“ aus Puccinis „Gianni Schicchi“ und dem bekannten „Strahlender Mond“ aus dem „Vetter aus Dingsda“ von Eduard Künneke zeigte Dorin Rahardja, Mitglied des jungen Ensembles im MiR, wie gut es um den Sängernachwuchs an der Gelsenkirchener Bühne bestellt ist. Lars-Oliver Rühl sang die große Arie des Max aus dem 1. Akt des „Freischütz“ von Carl Maria von Weber. Die innere Zerrissenheit des Jägerburschen, seine Angst vor dem Probeschuss und seine Liebe zu Agathe, all dies zeigte sich in der ungemein beeindruckenden Gestaltung durch den Sänger.
Nach einigen Jahren der Abwesenheit vom MiR ist Nicolai Miassojedov wieder im Ensemble. In einer anspruchsvollen Arie aus Borodins „Fürst Igor“ und in dem großen Monolog über die Bedeutung der Ehre des Falstaff aus Verdis gleichnamiger Oper zeigte sich, dass sich das MiR glücklich schätzen kann, einen so profilierten Sänger wieder in seinen Reihen zu haben.
Herzlicher Beifall für alle Mitwirkenden für einen Abend mit großer Musik aus Oper und Operette.
Alex Grothaus

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Sie eroberten beim 38. Winterfest mit ihren Beiträgen die Herzen der Winterfestgemeinde: Lars-Oliver Rühl, Herburg Terveer-Miassojedov als Moderatorin, Dorin Rahardja, Nikolai Miassojedov und Askan Geisler (von links nach rechts).
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Eine gute Losung für das neue Jahr 23. Januar 2011

Eine seelsorglich fundierte Predigt begleitete wegweisend 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der

Evangelischen Petrus-Kirchengemeinde in ein neues Arbeitsjahr. Zum dritten Mal folgten sie der Einladung der Gemeindeleitung zum Abendmahlsgottesdienst mit Jahresempfang, diesmal in die Constantiner Christuskirche. Natürlich sei es schwierig, im Einzelfall sogar fast unmöglich, Böses nicht mit Bösem zu vergelten, sich zum Beispiel für erlittene Verletzungen nicht zu rächen. Trotzdem weise die Jahreslosung aus Römer 12 den einzig möglichen Weg zu einem auskömmlichen Miteinander, auch in der Gemeinde, so Pfarrerin Traute Herholz in der Predigt des mit den Pfarrern Ekkehart Woykos und Horst Bastert gemeinsam geleiteten Gottesdienstes.
Unter Leitung von Küster Detlev Fuchs war die Christuskirche nach dem Gottesdienst im Handumdrehen umgebaut zu einem Gemeindesaal mit festlich gedeckten Tischen. Nach einem kurzen Rückblick auf das abgelaufene Gemeindejahr anhand von Bildern, konnten die Gemeindeglieder unter drei verschiedenen Gerichten auswählen, darunter natürlich auch der jahreszeitlich entsprechende typisch westfälische Grünkohl.
Organistin Brigitte Wilms erfreute die Mitarbeiterschaft mit ihrem Querflötenspiel bereits im Gottesdienst, nach dem Essen gemeinsam mit weiteren Musizierenden. Als Kulturprogramm hatte Hausherr Ekkehart Woykos noch ein besonderes „Bonbon“ bereit: Der Kulturschaffende Jürgen Hinninghofen trug auf sehr unterhaltsame Weise literarische Texte von Josef Reding vor. Geradezu Heiterkeit rief der Vortrag einiger umgeschriebener Märchen der Gebrüder Grimm hervor. Wer Rotkäppchen und Dornröschen einmal anders erleben wollte, kam hier auf seine Kosten. 

Text: Pfr. Bastert / Fotos: I.Hartmann

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Christvespern am Regenkamp 24. Dezember 2010

Das hat es seit Jahrzehnten im Ruhrgebiet nicht mehr gegeben: An Heiligabend beginnt es zu schneien! Und zwar so heftig, dass man von einem „Schneechaos“ an Weihnachten sprechen muss. Trotzdem fanden sich viele Eltern mit ihren Kindern in der Familien-Christvesper um 15.00 Uhr in der Dreifaltigkeitskirche ein, manche Kinder wurden auf dem Rodelschlitten zur Kirche gezogen.
Eine besondere Überraschung an diesem Heiligabend: Auch der „Weihnachtsmann“ war zur Kirche gekommen und stellte sich der Gottesdienstgemeinde vor: Er habe noch nie Zeit gehabt an Heiligabend die Kirche zu besuchen. Jetzt wolle er einmal nachsehen, was denn an Weihnachten eigentlich gefeiert werde. Von der Kanzel aus konnte er das Krippenspiel gut mitverfolgen und schaltete sich an verschiedenen Stellen in die Handlung mit ein, zum Beispiel bei der Herbergssuche von Maria und Josef. Die frierenden Hirten auf dem Felde bedachte er mit einer wärmenden Decke. Der Katechumenengruppe und Frau Hartmann dankte Pfarrer Bastert in seiner Ansprache, in der er die Freude am Weihnachtsgeschehen auslegte.
In der zweiten Christvesper führte der Gemeindechor „Multiple Voice“ unter Leitung von Axel Lask die Weihnachtsgeschichte als vertontes Gedicht von Evelin Butina auf, mit der Musik von Emil Rabe, René Kollo und Ludwig van Beethoven. Nach der Predigt mit Johannes 3, 16-21, reichte die Gemeinde sich das Weihnachtslicht weiter. Angezündet wurde es an einer Kerze inmitten der neuen gestifteten Krippenszene mit Figuren aus Ton. Die Krippe wurde zum Jahr der Taufe auf dem Taufstein plaziert.

 

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Klänge der Freude im Advent 19. Dezember 2010

Invitation-Chor zu Gast am Regenkamp
Eine ansprechende Mischung aus populären und klassischen Stücken zur Einstimmung auf das große Fest Weihnachten bot zum wiederholten Mal der Chor der Städtischen Musikschule Herne „Invitation“ in der Evangelischen Dreifaltigkeitskirche am Regenkamp. Der sechzigköpfige Chor schlug zusammen mit dem Pop-Ensemble „Soulistics“ und dem Männerchor „VoiceBoyz“ eine Brücke vom Advent hin zur „Gospel Christmas“. Mehr als fünfhundert Besucherinnen und Besucher ließen sich in ihrer Weihnachtsstimmung gerne dahin mitnehmen. Dabei halfen nicht nur romantische Klänge und „Ohrwürmer“ aus der amerikanischen Weihnacht wie „Who would imagine a king“ des Arrangements von M. Warren und B. Hill, sondern vor allem auch das traditionelle „Angels Gloria“ bearbeitet von R. Emerson. Beschwingte, swingende und rhythmisch betonte Stücke wechselten mit Momenten meditativer Stille. Dafür sorgten die Geschwister Christopher (Orgel und Piano) und Jennifer Breuckmann (Querflöte), die mit bewundernswerter Leichtigkeit im Wechselgespräch das „Pastorale“ von F. Guilmant sowie das Stück „Offertoire pour noel“ darboten. Die Sologesänge von Leonie Stückemann „Christkind“ und „Christbaum“ aus Weihnachtslieder opus acht von P. Cornelius ließen genauso aufhorchen wie der „Christmas song“ von Mel Tormé vorgetragen von Katharina Stricker. Als besondere Überraschung gab es auch einen Chorgesang aus der orthodoxen Tradition, nämlich „Bogorodice Djewo“ von Sergej Rachmaninow. Wieder einmal mehr hat Chorleiter Joachim Stückemann eine glückliche Hand bei der Auswahl und Zusammenstellung der Stücke bewiesen und den Musikgeschmack der Besucher getroffen. Es wurde ihm, seinem begeistert singenden Chor und den Interpreten mit herzlichem und starkem Beifall gedankt.

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Kinder und Erwachsene feiern zusammen den „Sternentag“ 5.Dezember 2010

Zum zweiten mal feierten Kinder und Erwachsene am 2. Adventssonntag den „Sternentag“. Er begann mit einem Familiengottesdienst in der Dreifaltigkeitskirche. Die Erzieherinnen des Familienzentrums an der HolsterhauClick to enlargeser Straße spielten der Gemeinde, wie es im Advent oft zugeht: Alle rennen hinter ihren Einkäufen und Besorgungen zu Weihnachten her. Jeder sieht nur sein Anliegen und achtet nicht auf seine Mitmenschen. Das führt zu Krach und Konfrontation. Eie es anders gehen kann, zeigten die engagierten Mitarbeiterinnen in einer weiteren Szene des Anspiels: Die Besucher eines Weihnachtsmarktes nehmen einander wahr. Sie gehen höflich und freundlich miteinander um. Und erweisen einander den nötigen Respekt. – Pfarrer Horst Bastert griff die Szene in seiner Kurzansprache auf und erklärte der Gottesdienstgemeinde aus Jung und Alt, was der Adventskranz mit seinen vier Kerzen uns in dieser Zeit der Erwartung zu sagen hat.
Im Anschluss an den Gottesdienst begrüßte Mitarbeiterin Irmhild Hartmann die Gemeindeglieder im Gemeindezentrum und entschuldigte das Fernbleiben
des Weihnachtsmanns, der wegen des einsetzenden Schneefalls sein Kommen auf den nächsten Tag (6. Dezember) verschieben musste. Die Kinder des Familienzentrums versprachen, Frau Hartmann am Montag unmittelbar beim Eintreffen des Weihnachtsmannes telefonisch zu verständigen.
Nach einer heißen Gulaschsuppe machten sich Kinder und Erwachsene daran, Sterne zu basteln. Diese wurden feierlich am noch jungfräulich grünen Weihnachtsbaum im Saal des Gemeindezentrums aufgehängt.

 

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Ökumenischer Adventskalender - 3. Dezember

2010

Gemeindeglieder, Nachbarn und andere Interessierte begegnen sich draußen im Advent

Zum ersten Mal trafen sich im Dezember Gemeindeglieder der Katholischen Gemeinden Herz-Jesu und St. Konrad und der Evangelischen Petrus-Kirchengemeinde zu einem lebendigen Adventskalender. Lebendig, das heißt: Menschen treffen sich abends um 18.00 Uhr für jeweils eine Zeitstunde an einem anderen Fenster der Gemeinden. Sie werden vom jeweiligen Hausherrn begrüßt, singen miteinander Adventslieder, hören eine Geschichte, sagen Gedichte auf usw.
Das erste Treffen fand bei eiskaltem Wind und Schnee vor dem Garagentor der Familie Trentmann auf der Feldkampstraße statt. Dies tat der fröhlichen Stimmung überhaupt keinen Abbruch. Nicht nur Erwachsene waren gekommen, auch Schulkinder und sogar ein Hund mit Herrchen. Es wurde eine Adventsgeschichte für Erwachsene und eine für Kinder vorgelesen. Die Kinder bekamen heißen Kakao.
Einen besonderen Abend gestaltete die SPL-Gruppe des Evangelischen Kinderheims Herne im Alten Pfarrhaus an der Flottmannstraße 51 am 3. Adventssonntag. Mädchen und Jungen der Wohngruppe hatten Weihnachtsgedichte auswendig gelernt, z. B. „Markt und Straßen stehn verlassen…“ oder „Denkt nur, ich habe das Christkind gesehen!“ Das Ehepaar Wippermann-Bloch lud die Versammelten zu selbst gebackenen Plätzchen und Glühwein in die gut geheizte Wohnküche des Hauses ein.

 

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Bildzeile: Das Ehepaar Livia und Erich Leichner gestaltete in Gemeinschaft mit Irmhild Hartmann ein festlich illuminiertes Adventsfenster in der Gräffstraße. Hier versammelte sich die ganze Nachbarschaft, diesmal bei angenehm trockener Kälte.

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